- Systematische Anlagenkennzeichnung ist Grundlage und Wegbereiter für die Digitalisierung bei Energieanlagen sowie optimierten Anlagenbetrieb und Kosteneffizienzg zur aktuellen Debatte der Definition von „H2-Ready“ im Energiesektor
 - Darauf aufbauende standardisierte Dokumentation stärkt Schnittstellen zwischen Herstellern und Betreibern
 
Systematische Anlagenkennzeichnungssysteme dienen der verständlichen, übersichtlichen und einheitlichen Kennzeichnung von technischen Systemen. Sie unterstützen bei Planung und Bau von Anlagen sowie beim reibungslosen und sicheren Betrieb. Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungskosten können mit solchen Systemen gesenkt, Bedienfehler können vermieden werden und der Arbeitsschutz wird unterstützt. Mit den systematisch aufgebauten Kürzeln eines Anlagenkennzeichnungssystems werden Anlagenteile, Komponenten, Aggregate, Bauwerke, Signale in der Leit- & Informationstechnik usw. eindeutig gekennzeichnet – z.B. vor Ort mit lesbaren oder digital verarbeitbaren Schildern sowie elektronisch im Leitsystem einer Anlage.
Für Energieanlagen sind das „Kraftwerk-Kennzeichensystem – KKS“ und das „Reference Designation System RDS-PP®“ weltweit mit führend. Mit heute rund 50 Jahren Erfahrung und Anwendungen für quasi alle wichtigen Typen von Energieanlagen, Windkraftanlagen, Photovoltaikinstallationen, Power-2-X-Anlagen, Wasserkraftwerken und allen Technologien thermischer Kraftwerke, unterstützen der Fachverband vgbe energy e.V. und seine damit befassten Gremien mit Vertretern von Anlagenbetreibern, Herstellern und Dienstleistern die Branche.
Siemens Energy und vgbe energy e.V. haben jetzt vereinbart, die beiden bewährten Kennzeichnungssysteme KKS und RDS-PP® in engerer Kooperation weiter zu entwickeln. Erweitert wird zudem die Zusammenarbeit für eine standardisierte Anlagendokumentation, aufbauend auf dem vgbe-Regelwerk. Das vgbe-Regelwerk unterstützt die Energiebranche bei Planung, Bau, Betrieb und Rückbau von Energieanlagen. vgbe bietet zum KKS 13 und zum RDS-PP® 14 Publikationen an sowie weitere 5 für die Dokumentation. Diese Anlagendokumentation stützt sich unter anderem auf der Anlagenkennzeichnung und ist eine wichtige Schnittstelle zwischen Herstellern und Betreibern von Energieanlagen.


