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vgbe Positionspapier „H2-Ready“ veröffentlicht

Mit dem Positionspapier „H2-Ready“ bringt der vgbe energy e.V. die Sicht seiner Mitgliedsunternehmen in die aktuelle Debatte um die Definition von H2-Readiness im Energiesektor ein.

vgbe energy e.V. vertritt Betreiber von Anlagen zur energetischen Nutzung von Wasserstoff. Mit dem Positionspapier „H2-Ready“ bringt der Verband die Sicht seiner Mitgliedsunternehmen in die aktuelle Debatte um die Definition von H2-Readiness im Energiesektor ein.

Aufgezeigt wird, welche technischen, wirtschaftlichen und regulatorischen Herausforderungen bei der energetischen Nutzung von Wasserstoff aus Sicht der Betreiber von Energieanlagen bestehen.

Die Positionen des vgbe in Bezug auf die thermische Nutzung von Wasserstoff sind folgende:

  1. Eine Anlage gilt als H2-ready, wenn sie während ihrer Lebensdauer – ggf. mit verschiedenen Nachrüstschritten – zu 100 % mit Wasserstoff betrieben werden kann.
  2. Die Nutzung von Wasserstoff ist technisch sowohl in Gasturbinen, Motoren und Industrieheizkesseln sowie in Brennstoffzellen möglich. Die Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen ist derzeit noch nicht darstellbar.
  3. Bei der Wasserstoffverbrennung ist aus physikalisch-technischen Gründen im Vergleich zur Erdgasverbrennung mit höheren NOx-Emissionen zu rechnen. Diesem Umstand sollte mit anwendbaren Festlegungen bei der Genehmigung und der Förderung von Anlagen Rechnung getragen werden.
  4. Die Anforderungen an Werkstoffe der betreffenden Anlagen müssen in deutsche Regularien übertragen und festgelegt sowie eventuelle Datenlücken mit Daten gefüllt werden.

Die detaillierten Ausführungen sind im vgbe Positionspapier „H2-Ready“ dargestellt. Das dazu ergänzende vgbe-Factsheet „H2-Readiness von Gasturbinenanlagen“ befindet sich in Vorbereitung
(Hinweis: Das vgbe-Factsheet wurde inzwischen fertiggestellt!)

Ergebnisse aus diesem Positionspapier fließen in den von BDEW und vgbe energy e.V. gemeinsam erstellten „Prozessleitfaden: Strom- und Wärmeerzeugung auf der Basis von erneuerbaren und dekarbonisierten Gasen“ zur Transformation von gasbasierten Erzeugungsanlagen ein.

Sprechen Sie uns an

Dr. Thomas Eck

Leiter Kraftwerkstechnologien und Umwelttechnik

Sebastian Zimmerling

Wasserstoff, Biomasse, Biogas